Web-Seminar: Die Biene im Fadenkreuz der Gentechnik
Die Biene, die neue Gentechnik, die Intensivlandwirtschaft und wie das alles zusammenhängt.
Der Leitgedanke »Nichts existiert in der Natur für sich allein« der legendären Biologin und Umweltpionierin Rachel Carson hat durch die Bestrebungen der EU-Kommission zur Deregulierung der Gentechnik-Gesetzgebung eine neue Facette erhalten. Die so genannten „Genschere“ (CRISPR) kann tief ins Erbgut von Tieren und Pflanzen eingreifen und dieses grundlegend verändern. Was bedeutet das für unser Ökosystem? Kritiker warnen, dass Pflanzen und Tiere, die mit der „Genschere“ manipuliert wurden, ohne eine unabhängige strenge Risikoprüfung das Potential haben, irreversible Schäden im Ökosystem anzurichten. Unter diesem Aspekt beleuchtet Bernd Rodekohr von der Aurelia Stiftung folgende Fragen:
• Welche Risiken können durch neue Gentechnik für die Biene und für das Ökosystem entstehen?
• Was bedeuten Begriffe wie CrisprCas9, Gene Drives und Paratransgenese?
• Was sind RNAi-Sprays und kann man damit Gene stilllegen?
• Ist neue Gentechnik die Lösung des Varroa-Problems in der Imkerei?
Teil 1
Die Biene, die neue Gentechnik und die Intensivlandwirtschaft
Wie hängt das eigentlich zusammen?
Teil 2
CrisprCas9, Gene-Silencing, RNAi-Sprays und Paratransgenese:
Agro-Gentechnik: Chance für Bauer und Imker?
Referenten:
Bernd Rodekor, Thomas Radetzki, Madlen Ziege
Aurelia Stiftung
Dr.Eva Gelinsky
IG Saatgut
Dr. Eva Gelinsky wird in ihrem Beitrag zunächst kurz erklären, worin sich die neue von der alten Gentechnik entscheidet und was über die Risiken der Anwendung von Verfahren wie CRISPR/Cas bekannt ist. Nach einem kurzen Überblick, welche neuen gv-Pflanzen bereits im Anbau sind und was in den nächsten Jahren auf den Markt kommen könnte, wird sie auf die Pläne der EU-Kommission eingehen, einen Teil der Anwendungen der neuen Gentechnik zu deregulieren.
Wo findet diese Veranstaltung statt? Onlineseminar
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