JUGENDARBEIT FÜR ALLE?!

IN KOOPERATION MIT DER AKADEMIE DER JUGENDARBEIT BADEN-WÜRTTEMBERG UND DER PROJEKTFACHSTELLE INKLUSION IN DER
KINDER- UND JUGENDARBEIT

JUGENDARBEIT FÜR ALLE?!
INKLUSION IN DER JUGENDFEUERWEHR LEBEN

Was tun, wenn ein Jugendlicher im Rollstuhl zur Jugendfeuerwehr will? Wie umgehen mit einer Jugend-
lichen mit Lernschwierigkeiten? Und was, wenn etwas nicht auf Anhieb funktioniert? – Inklusion heißt
nicht, alles perfekt machen zu müssen, sondern: einfach mal machen, ausprobieren, voneinander lernen
– und gemeinsam Lösungen finden.

Das Seminar richtet sich an alle, die Inklusion in der Jugendfeuerwehr praktisch umsetzen möchten. Ziel ist
es, Berührungsängste abzubauen, mehr Sicherheit im Umgang mit Menschen mit Behinderung zu gewinnen
und eine inklusive Haltung zu entwickeln. Kinder- und Jugendarbeit – und damit auch die Jugendfeuerwehr –
ist für alle da. Die Reform des SGB VIII macht das im §11 deutlich: Angebote der Jugendarbeit sollen künftig
noch stärker für junge Menschen mit Behinderungen zugänglich und nutzbar sein.

Im Mittelpunkt steht das Prinzip: „Inklusion fängt bei der Haltung an“ – aber niemand wird zu etwas ge-
drängt. Weder mit noch ohne Behinderung, weder jung noch alt, weder Gruppenleitung noch Führungskraft.
Es geht um das gemeinsame Erkunden von Möglichkeiten, nicht um das Erfüllen von Vorgaben.
Die Teilnehmenden sollen nach dem Seminar ermutigt sein, einfach mal loszulegen – mit dem Vertrauen,
dass man nicht alles wissen muss, um Inklusion ins Rollen zu bringen.

Folgende Inhalte werden behandelt:
- Inklusion verstehen: Grundlagen, Begriffe und Haltung
- Was bedeutet Vielfalt im Kontext der Jugendarbeit?
- Wie können Vorurteile und Barrieren erkannt und reflektiert werden?
- Praxis erleben: Beispiele und Erfahrungsaustausch aus der Jugendfeuerwehr
- Einen offenen Blick für Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu entwickeln
- Im Dialog: Austausch, Reflexion und gegenseitige Ermutigung zum Ausprobieren

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