Wir sehen eine Systemkrise der Kultur, die sich auch als Krise der Gesellschaft lesen lässt. Die Corona-Pandemie beleuchtet bestehende Strukturprobleme und bedroht viele Kulturschaffende in ihrer Existenz. Wir sind davon überzeugt, dass die Krise sowohl Potential als auch Notwendigkeit für einen Aufbruch bereithält, den wir mit dieser digitalen Veranstaltungsreihe unterstützen. Es braucht eine Kultur(politik) der Transformation.
Thematisch verknüpfen wir mit der Veranstaltungsreihe die Corona-Krise, den Transformationsbedarf der Kultur(-politik) und die Krise der Demokratie miteinander. In den angebotenen Dialogräumen wollen wir Bestehendes in Frage stellen und uns zugleich für die Entwicklung neuer Ideen sowie ihrer möglichen Umsetzung öffnen. Dafür haben wir ein Diskursprogramm mit acht Modulen und zahlreichen Formaten entwickelt, darunter Podiumsdiskussionen, Barcamps, AudioWalks, Web-Talks und Videocalls in deutscher und englischer Sprache.
Die Veranstaltungsreihe von KuPoGe und BpB findet vom 14. April bis zum 19. Mai in digitaler Form statt und bereitet den 11. Kulturpolitischen Bundeskongress im Frühsommer 2022 vor. Dabei arbeiten wir mit zahlreichen Akteurinnen zusammen: den Künstlerkollektiven Rimini Protokoll und Turbo Pascal, den europäischen Kontakt- und Koordinationsstellen: Compendium of Cultural Policies and Trends, Creative Europe Desk KULTUR, Kontaktstelle Europa für Bürgerinnen und Bürger und anderen Partnerinnen wie dem Netzwerk Agile Kultur.
Eingeladen sind Teilnehmerinnen aus Kulturpolitik und -verwaltung sowie Kultureinrichtungen, kulturelle und politische Bildnerinnen, Künstlerinnen, Akteurinnen aus Wissenschaft und alle am Aufbruch Interessierten.
Die Teilnahme kostenlos.
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