Walter Benjamins Passagen im Spiegel der Architekturtheorie Sigfried Giedions

Walter Benjamins Passagen-Werk im Spiegel der Architekturtheorie Sigfried Giedions
Vortrag von Hans von Seggern und Paul Sonderegger +
Buchpräsentation „Nachtwach Berlin“ mit David Wagner und Ingo van Aaren.
Moderation: Ute Cohen.

Die titelgebenden Passagen stehen Benjamin für das Neue Bauen in Glas und Eisen, an dessen historischem Anfang sie stehen. Hierzu gehören in der Folge ebenso die Warenhäuser, Bahnhöfe, die Pariser Markthallen, die Bauten der Weltausstellungen, der Eiffelturm – kurz: Orte des Transitorischen.

Unter Benjamins vielfältigen Lektüren erweist sich die Schrift "Bauen in Frankreich" des Zürcher Architekturhistorikers Sigfried Giedion als eine besonders ergiebige Quelle. Ein Werk, das noch kaum von der Benjamin-Forschung herangezogen wurde. 1928 erschienen, setzte es bereits mit seinem Layout von Bauhaus-Meister Laszlo Moholy-Nagy ein Statement für die Moderne. Der Vortrag thematisiert die enge Verzahnung von Benjamins Überlegungen mit denjenigen Giedions anhand des Passagen-Werks und des Aufsatzes "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit".

„1839 war es elegant, beim Promenieren eine Schildkröte mit sich zu führen. Das gibt einen Begriff vom Tempo des Flanierens in den Passagen“: Auf den Spuren Benjamins haben David Wagner und der Fotograf Ingo van Aaren den Flaneur in ihrem Werk „Nachtwach Berlin“ auferstehen lassen. Im Anschluss an die Präsentation der Konstellation Benjamin – Giedion werden sie ihr Werk in Wort und Bild präsentieren.

Fotos © ETH, gta // Gisèle Freund

Restkarten an der Abendkasse

Wo findet diese Veranstaltung statt? Literaturhaus, Berlin
Fasanenstraße 23

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