Tausend Zeilen - Warner Bros.
Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=bycONs7nae8
Der Starreporter Lars Bogenius (Jonas Nay) könnte mit seinen zahlreichen Arbeiten Preise gewinnen und zählt zu den renommiertesten Journalist*innen aus Deutschland. Doch sein Kollege Juan Romero (Elyas M’Barek) entdeckt einige Ungereimtheiten in seinen Arbeiten. Langsam kommt er ihm auf die Schliche, deckt systematische Lügen auf und löst mit seinen Enthüllungen einen der größten Presseskandale Deutschlands aus.
In die Hauptrollen der Mediensatire „1000 Zeilen“ schlüpfen die Top-Stars Elyas M’Barek („Nightlife“) und Jonas Nay („Deutschland 83“). Regisseur Michael Herbig („Ballon“) bleibt seiner neuen Linie treu und inszeniert mit „1000 Zeilen“ einen Film, die auf wahren Begebenheiten beruht.
Darin geht es um die Spiegel-Affäre, die im Dezember 2018 vom eigenen Blatt aufgedeckt wurde. Der Starreporter Claas Relotius, im Film zu Lars Bogenius geändert, lieferte jahrelang Reportagen aus dem In- und Ausland die teils oder in Gänze erfunden waren. Er gab vor, Personen interviewt zu haben, die er nie getroffen hat, änderte Passagen, um den Zeitgeist besser einzufangen. Seine Interviews hielten dabei nicht nur der internen Prüfung stand, sondern wurden mit zahlreichen Preisen überhäuft.
Erst als Relotius mit Juan Moreno, im Film zu Juan Romero geändert, für eine Reportage zusammenarbeitete, entdeckt dieser die systematische Fälschung und deckte den Skandal trotz aller internen Widerstände zum Trotz im eigenen Blatt auf. Von dem Blatt erhielt er nach dem Vorbringen seiner Anschuldigungen die Ansage, dass dies entweder für ihn oder für Relotius Konsequenzen habe. Relotius wurde schließlich gefeuert und äußerte sich wie folgt zu den Vorwürfen: „Ich bin krank, und ich muss mir jetzt helfen lassen.“
Moreno brachte 2019 im Buch „Tausend Zeilen Lüge – Das System Relotius und der deutsche Journalismus“ seine Sicht zu Papier und kontextualisiert dabei das Gefüge des deutschen Journalismus.
Die Verfilmung „1000 Zeilen“ basiert auf dem gleichnamigen Buch und wird von Michael Herbig teilweise in München realisiert, das Drehbuch steuert Hermann Florin („Der Junge muss an die frische Luft“) bei.
Quelle: www.kino.de
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