Vertiefungsworkshop "Stabi 2030": Positionierung mit Hinblick auf die Materialität Do, 5. Oktober 2023

Dieser Workshop ist einer von sieben Vertiefungsworkshops. In den 18 Themenworkshops, die im Juli und August durchgeführt wurden, konnten die Teilnehmer:innen notieren, zu welchen Themen es Dissens oder weiteren Gesprächsbedarf gab. Auf Grundlage dieses Inputs haben Projektteam & Strategieausschuss die Themen der Vertiefungsworkshops formuliert. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 12 Plätze pro Workshop begrenzt, um einen intensiven Austausch zu ermöglichen.

An wen richtet sich der Workshop?
Der Workshop ist offen für alle Mitarbeiter:innen der Stabi.

Inhalt
Digitalisate sind eine enorme Hilfe für die Forschung, da sie jederzeit unmittelbar verfügbar und über mehrere bibliothekarische Einrichtungen hinweg miteinander vergleichbar sind, was neue Forschungsszenarien ermöglicht. Gleichzeitig bietet eine digitale Bestandsentwicklung (sei es durch Digitalisierung analoger Bestände oder durch Lizenzierung bzw. Erwerbung digitaler Forschungsliteratur) eine Entlastung für überquellende Magazine. Dem Prinzip, dass Bestandsobjekte nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Informations- o. Forschungszweck sein sollten, steht die Aura des materiell fassbaren Originalobjektes entgegen.

Ziel des Workshops ist eine klare Positionierung. Beispielhafte Fragen, die wir im Workshop besprechen möchten, sind:
• Wie sollen Materialität und Digitalität künftig in der Stabi in Beziehung zueinanderstehen?
• Welche spezifischen Qualitäten hat jeweils das Materielle und das Digitale?
- Geht es beim Digitalen nur um Quantität und Skalierbarkeit von Digitalisierungsdurchsätzen?
- Lässt sich für die Originalaura des Materiellen eine Skala ihres Stellenwertes aufstellen, etwa hinsichtlich bestimmter (z. B. zeitlich oder materialtypisch definierter)
Bestandssegmente?
- Welche Tendenzen sehen wir hier hinsichtlich der Nutzendenbedarfe?
- Hat dies auch Auswirkungen auf unsere Bestandserhaltungsressourcen?

Der Workshop findet in Präsenz statt und wird von Julian Zurek aus dem Beratungsteam moderiert. Herr Altenhöner und jeweils ein Mitglied aus dem Projekt- und Redaktionsteam werden teilnehmen. Die Ergebnisse werden ans Projektteam übergeben. Dort wird entschieden, in welcher Form die Ergebnisse in die Strategie 2030 einfließen.