Zwischen Emanzipation, Coca-Anbau und Gewalt
Solidarischer Kaffeehandel mit der indigenen Bewegung im Cauca/Kolumbien

Der solidarische Kaffeehandel ist eine konkrete und auf Dauerhaftigkeit angelegte Praxis der materiellen Unterstützung von Bewegungen des Globalen Südens. Auch von der indigenem Bewegung des Cauca, organisiert im CRIC, kann man hier seit einigen Jahren solidarisch gehandeltem Kaffee und Espresso kaufen. Damit unterstützt man nicht nur die Produzent*innen und die Gemeindeökonomie sondern auch die Bewegung: Ein Teil des Verkaufspreises fließt in ihre politischen und sozialen Strukturen und hilft ihnen beim Aufbau ihrer Autonomie.

Im Seminar lernen wir die Bewegung sowie eine der großen Kaffeekooperativen der Bewegung, die CENCOIC, und ihre Praxis kennen. Ebenso stellen sich die Kollektive vor, die hier den Kaffee vertreiben.

Unsere Leitfragen sind: Welchen konkreten Nutzen bringt der solidarische Handel der Bewegung und den Produzent*innen? Welche Erfahrungen wurden gemacht? Welche Probleme und welche Perspektiven gibt es im konkreten Handel? Inwieweit kann der solidarische Kaffeehandel eine Alternative zu Coca und Marihuana sein, deren Anbau zerstörerische Konsequenzen für die Gemeinden, die Bewegung und die Natur hat?

Außerdem wollen wir gemeinsam überlegen, wie wir den solidarischen Kaffeehandel hier konkret unterstützen können.

Mit dabei: Kaffeekooperative CENCOIC/Cauca, Kaffeekollektiv Aroma Zapatista/Hamburg, Kaffeerösterei-Kollektiv la gota negra/Hamburg, Café Libertad Kollektiv/Hamburg, Solidarisches Kaffee Projekt/Schweiz, Colombia Solidaria/Hamburg (angefragt), Dora Muñoz (indigene Medienschaffende aus dem Cauca, angefragt).

Der Buchungszeitraum für diese Veranstaltung ist beendet.

Wo findet diese Veranstaltung statt? ABC Bildungs- und Tagungszentrum e.V.
Bauernreihe 1 | 21706 Drochtersen-Hüll

Wann findet diese Veranstaltung statt?
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