Soziale Ungleichheit, Exklusion, ungleiche Machtverteilung, Diskriminierung und Vorstellungen von Ungleichwertigkeit prägen unsere Gesellschaft auf fundamentale Art und Weise. Insbesondere nun, in Zeiten der Pandemie, werden vielerlei Vorurteile sichtbar und gesellschaftliche Schieflagen deutlich verschärft. Um nun den verschiedensten Formen gesellschaftlicher Diskriminierung reflektiert begegnen zu können, braucht es eine vorurteils- und diversitätsreflektierte Pädagogik und Bildung.
Vorurteile und Stereotype müssen durchbrochen, sowie gesellschaftlichen Vorstellungen davon was „normal“ sei kritisch reflektiert werden.
Hierbei Tragen Fachkräfte, Referent:innen, Teamer:innen und alle Akteur:innen eine große Verantwortung. Umso wichtiger ist es zu erkennen, wo auch in der eigenen Praxis stigmatisierende Zuschreibungen und Reproduktionen vorkommen und diskriminierende Strukturen zu finden sind.
Ziel ist es diese Wahrnehmung zu schärfen und eine Haltung zu fördern, die auch Kinder und Jugendliche darin bestärkt Diversität als Realität zu begreifen, einen kritischen Blick auf gesellschaftliche Schieflagen einzunehmen und auch aktive Handlungsoptionen im Umgang mit zu entwickeln.
Doch wie kann dies in meinem pädagogischen Alltag gelingen? Wertvolle Impulse dafür kann der Anti-Bias-Ansatz liefern.
Genau hier setzt diese Fortbildung an, die sowohl in den Ansatz einführt, sich aber vor allem auch durch selbstreflexive Übungsphasen sowie zahlreiche Praxisphasen, in denen konkrete Handlungsoptionen erarbeite werden auszeichnet.

Ziele:
Kennenlernen des Anti-Bias-Ansatzes und dem Konzept intersektionaler, differenzsensibler Anti-Disrkiminierungsarbeit
Sensibilisierung für eigene Vorurteile und „Bilder im Kopf“
Auseinandersetzung mit den eigenen Zugehörigkeiten und Differenzmerkmalen sowie dessen Einfluss auf die eigene Praxis
Schärfung der Wahrnehmung für Ungleichwertigkeiten und Diskriminierungen auf mehreren Ebenen
Erarbeiten von Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Vorurteilen, Schieflagen & Diskriminierungen

Dir Fortbildung sieht verschiedene methodische Zugänge vor, die auch in Hinblick auf den Einsatz der eigenen beruflichen Praxis reflektiert werden. Die Bereitschaft zur aktiven Selbstreflexion wird daher vorausgesetzt.

Ansprechtpartnerin: Dana Meyer, dm@abc-huell.de

Anmerkung: Im Text wurde das Gendersternchen aufgrund eines technischen Fehlers beim Auslesen innerhalb dieser Plattform durch ein ":" ersetzt.

Der Buchungszeitraum für diese Veranstaltung ist beendet.

Wo findet diese Veranstaltung statt? Bauernreihe 1, 21706 Drochtersen
(wenn Pandemiebedingt nicht möglich, dann online)

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