Vor dem Hintergrund von hasserfüllten Kommentaren in sozialen Medien ist es leicht, in eine Schockstarre zu verfallen. Doch wie kann man als Einzelperson darauf reagieren und dabei einen kühlen Kopf bewahren? Ist ein Eingreifen sinnvoll, und falls ja, bringt es überhaupt etwas, wenn man sich allein gegen alle stellt?

Mit Blick auf die diesjährigen Wochen gegen Rassismus (11.–24. März 2024) setzen wir uns in diesem Mittagstisch mit Mehrwert intensiv mit dem Thema Hatespeech in den sozialen Medien auseinander. Zusammen mit Juliane Chakrabarti von ichbinhier e.V. gehen wir nicht nur auf die wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse ein, sondern reflektieren auch unsere gesellschaftliche wie individuelle Verantwortung in diesem Kontext. Der Workshop liefert zudem Einblicke in die neuesten Handlungsstrategien des digitalen Aktivismus.

Zu der Referentin:
Juliane Chakrabarti ist Vorstandsvorsitzende des ichbinhier e.V. Der Verein möchte Menschen für das Thema Hass im Netz sensibilisieren und nutzt dafür unter anderem die vielfach prämierte Aktionsgruppe #ichbinhier. Juliane ist seit 2017 Mitglied der Aktionsgruppe und Teil der ehrenamtlichen Gruppenleitung. Sie ist Expertin in den Bereichen Counterspeech, digitale Zivilcourage und Online Communities. Außerdem ist sie Spezialistin im Thema digitale Gewalt gegen Frauen und Mädchen.