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Fick den Staat, ich liebe dich.

Im Übergang zum Erwachsenenalter zeigt sich ein innerer Konflikt: Während in der Jugend eine Ablehnung von Heteronormativität entstehen kann, bleibt oft eine unbewusste Sehnsucht nach bestimmten romantischen Mustern. Vier Performer setzen sich mit ihrer eigenen Prägung und gesellschaftlichen Vorstellungen romantischer Beziehungen auseinander. Ausgangspunkt sind stereotype Bilder idealisierter Liebe, die bereits in der Kindheit unterbewusst vermittelt werden – etwa durch Filme oder das elterliche Umfeld. Diese Bilder prägen früh Erwartungen an Liebe und Beziehungen, die später hinterfragt werden. „Fick den Staat, ich liebe dich.“ erforscht die Herkunft und den Einfluss von Heteronormativität, d. h. der Annahme, dass Heterosexualität die Norm ist und alles Abweichend unnormal ist, im Beziehungsleben weiblich sozialisierter Personen.

Am Ende bleibt die zentrale Frage der szenischen Forschungsreise: Reicht es, wenn nur man selbst die einengende Heteronormativität ablegt, statt, dass sich die Gesellschaft öffnet?

Von und mit: Sonia Glade, Fiona Köhn, Pia Mewes, Antonia Sandrock, Lara Stelling
Regie: Juno Peter
Text: Juno Peter und Ensemble
Bühne & Video Jo Speh
Kostüm: Chantal Börner und Dina Polus
Musik: Lennard Clément
Dramaturgie: Marie Magdalena Fuchs

Leider ist ein Ticketkauf für diese Veranstaltung im Vorverkauf nicht mehr möglich. Aber keine Sorge! In aller Regel gibt es noch Tickets an der Abendkasse. Schauen Sie einfach vorbei!

Experimentiertheater
Bismarckstraße 1
91054 Erlangen


Beginn:
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