Wie wir mit anderen Menschen sprechen und uns ihnen gegenüber verhalten, kann das Gegenüber stärken, erfreuen oder trösten. Es kann aber auch verletzen, angreifen oder herabwürdigen. Manchmal ganz unbewusst, vielleicht sogar mit vermeintlich guter Absicht. Gerade in psychosozialen, pädagogischen, medizinisch-pflegerischen Arbeitsfeldern lohnt immer wieder einmal ein (selbst-)kritischer Blick auf unsere Sprache und Haltung.
In diesem Onlineseminar werden Begrifflichkeiten aus dem Kontext der Kinder- und Jugendhospizarbeit besprochen. Gemeinsam wird reflektiert, was die Unterschiede zwischen zunächst ähnlich erscheinenden Begriffen sein können. Das Glossar des DKHV e.V., das aus solchen Reflexionsprozessen entstand, wird als eine mögliche Referenz herangezogen. Die Dozentin Katrin Weimann hat an der Erstellung und Revision des DKHV-Glossars mitgearbeitet.
Im zweiten Teil geht es um das Thema Ableismus – was bedeutet dieses Wort, welche Formen von Ableismus gibt es, wie können wir damit umgehen? Vielen Fachkräften ist dieser Begriff noch neu – bilden Sie sich hierzu mit uns fort!
Das Ziel des Seminars ist eine (weitere) Sensibilisierung für Mechanismen der Ab- und Aufwertungen und Diskriminierungen und damit eine Weiterentwicklung kinderhospizlicher Haltung.

Dozentin: Katrin Weimann, Referentin Inhalte und Entwicklung im Deutschen Kinderhospizverein e.V., Studium Internationales Informationsmanagement M.A., Studium Bachelor of Nursing B.A. Sc., Gesundheits- und Krankenpflegerin Palliative Care
Co-Dozent:in: Angela Sahlmen, junge Frau mit lebensverkürzender Erkrankung, in der Selbstvertretung engagiert

Zielgruppen: Haupt- und Ehrenamtliche aus der Kinder- und Jugendhospizarbeit, Medizin, Pflege, Pädagogik, Sozialarbeit und angrenzenden Handlungsfeldern, weitere Interessierte

Für Haupt- und Ehrenamtliche, die in der Björn Schulz Stiftung tätig sind, ist die Teilnahme an dieser Veranstaltung kostenfrei.

10. September 2024, 10-15 Uhr, mit einer Stunde Mittagspause