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Lokale Ansätze & Inter-Institutionelle Kooperation zum Schutz von Mütter & Kindern
In dieser eintägigen Fortbildung erläutern die Referentinnen Befunde einer bundesweiten Bestandsaufnahme und lokaler Fallstudien zu Ansätzen und Verfahren, um bei der Frage nach Umgangs- und Sorgeregelungen in Fällen häuslicher Gewalt die Schutzbedarfe von Frauen und Kindern zu berücksichtigen.
Der Fokus der Studie lag auf lokalen Kooperationen u.a. zwischen Einrichtungen des Gewaltschutzes, des Kinderschutzes, der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Justiz und der Polizei.
Anhand der Vorstellung der Studienergebnisse werden Herausforderungen benannt sowie spezifische Konzepte zur Kooperation und Vernetzung vorgestellt.
Im daran anknüpfenden Workshop-Format sollen die Teilnehmenden im Austausch ihre eigene Netzwerkarbeit reflektieren. Zudem sollen die zukünftigen Möglichkeiten ausgelotet werden, lokale Ansätze und Kooperationen im Konfliktfeld Umgangsrecht und Gewaltschutz zu initiieren und umzusetzen.
Referentinnen
Barbara Nägele und Sandra Kotlenga sind Diplom-Sozialwissenschaftlerinnen und seit über 20 Jahren beim Institut Zoom - Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.V. sowie aktuell bei der Zoom - Sozialforschung und Beratung GmbH tätig.
Im Auftrag bzw. mit Förderung von EU, Bund, Ländern und Kommunen haben sie diverse Forschungsprojekte und Bestandsaufnahmen zum polizeilichen und zivilrechtlichen Gewaltschutz, zum institutionellen Schutz- und Unterstützungssystem für Betroffene häuslicher und anderer Formen geschlechtsbezogener Gewalt sowie zur Umsetzung der Istanbulkonvention umgesetzt.
2023 haben sie die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, die vom BMFSFJ im Programm „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ gefördert wurde.
Wann?
Die Fortbildung findet an beiden Tagen vom 09:00 - 15:30 Uhr statt.
Wo findet diese Veranstaltung statt? Zoom