Postkolonialer Stadtrundgang in Altona mit Hannimari Jokinen

Altona im transatlantischen Menschenhandel
Ein postkolonialer Stadtrundgang mit und von Hannimari Jokinen

Die denkXmal-AG der fux eG hat sich vorgenommen, den kolonialgeschichtlichen Kontexten der Kasernennutzung während des Kaiserreichs nachzugehen. Wie sehr Altona bereits im 18. Jahrhundert in die Geschichte kolonialer Ausbeutung und Versklavung von Menschen verstrickt war, macht ein Stadtrundgang von Hannimari Jokinen deutlich.

Der Rundgang geht den Spuren der großbürgerlichen Kolonialhandelsherren und Menschenhändler nach. Hannimari Jokinen wirft dabei einen prüfenden Blick auf Warenströme und Handelsbilanzen, ebenso wie auf die Biografien zwischen hochtönenden Revolutionsideen hier und skrupellosen Geschäftspraktiken in Übersee. Der Rundgang spürt den Schicksalen derjenigen nach, die dabei versklavt und kolonisiert wurden, und derjenigen, die gegen das koloniale Unrecht aufstanden.

Die Route führt über die Königsstraße zur Palmaille, eine der ältesten Straßen der Stadt. Wir hören Geschichten von den Arbeitswelten am Elbufer, von den Parklandschaften am Elbhang, wir betrachten die Chiffren des Altonaer Rathauses und studieren die verwitterten Grabsteine auf den historischen Friedhöfen Schleepark und Christianskirche.

(Headerbild: afrika-hamburg.de / Schifffahrtsmuseum Flensburg)

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Wo findet diese Veranstaltung statt? Treffpunkt:
vor dem Laden des Zigarrenmachers
Alte Königstr. 5 (Hamburg-Altona)

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