Wir bescheinigen 7,3 Fortbildungsstunden (1 Schwangerschaft, 1 Geburt, 1,3 Wochenbett+ 4 Fach und Methodenkompetenz)
50% der Fortbildungsstunden können für die PA anerkannt werden
Der Beckenboden-Nr.55306
1.Teil 09:30- 12 Uhr
"Der Beckenboden- Grundlagen der Funktionalität und Arbeit mit dem Beckenboden"
Schwangerschaft und vor allem auch Geburt haben bei ca. zwei Drittel der Frauen negative Auswirkungen auf die Funktionalität des Beckenbodens. Die daraus resultierenden Probleme, wie Harn/Stuhlinkontinenz, Pollakisurie, Senkungen und Schmerzsyndrome bleiben häufig unbeachtet.
Dabei sind langfristige Beckenbodenprobleme bei rechtzeitiger Behandlung oft vermeidbar. Eine frühe Diagnostik und Therapie könnten vielen Frauen einen Leidensweg und wahrscheinlich auch eine Operation ersparen.
Wie kann der Beckenboden sowohl in der Schwangerschaft als auch im Wochenbett mehr Beachtung finden und wie kann die betreuende Hebamme dazu beitragen, dass betroffenen Frauen zeitnah geholfen wird?
- Inzidenz von Beckenbodenbeschwerden
- Die Anatomie des Beckenbodens
- Prävention von Beckenbodenschädigungen
- Minderung von Geburtstraumata durch prä- und subpartale Maßnahmen
- Postpartale Nachsorge und Therapie von Beckenbodenproblemen
Referentin: Dr. H. Häußermann-Stirn, FÄ für Uro- Gynäkologie
2.Teil 13- 16 Uhr
“Praxis Beckenboden – Von der Wahrnehmung zur funktionellen Integration”
Beschreibung:
Der Beckenboden ist eine zentrale Muskel- und Bindegewebsstruktur, die während Schwangerschaft, Geburt und im Wochenbett stark beansprucht wird. Seine Funktion hat entscheidenden Einfluss auf Stabilität, Haltung, Atmung und das allgemeine Wohlbefinden. Für Fachpersonen – insbesondere Hebammen – ist ein fundiertes Verständnis des Beckenbodens essenziell, um Frauen gezielt begleiten und unterstützen zu können.
Im Anschluss an die theoretischen Grundlagen zur Häufigkeit und Entstehung von Beckenbodenbeschwerden widmet sich der Praxisteil der differenzierten Wahrnehmung, Aktivierung, Kräftigung und Entlastung des Beckenbodens. Besonderes Augenmerk gilt dem Zusammenhang zwischen Beckenboden, Atmung, Körperhaltung und Alltagsbewegung. Neben klassischen isolierten Beckenbodenübungen werden auch funktionelle Bewegungsformen vorgestellt, die den Beckenboden dynamisch mit einbeziehen.
• Gezielte Wahrnehmungs- und Aktivierungsübungen für den Beckenboden – in Schwangerschaft und postpartal
• Kräftigungs- und Entlastungsübungen unter besonderer Berücksichtigung der geburtsspezifischen Veränderungen
• Atem- und Entspannungsübungen zur Regulation der Beckenbodenfunktion
• Integration des Beckenbodens in funktionelle Bewegungsabläufe
• Einbindung in alltagsnahe Bewegungen und Haltungen
Referentinnen: Isabel Hepke und Vanessa Zachwey, Hebammen + Pilates- Trainerinnen
Blumenstraße 54, 73033 Göppingen
Beginn:
Ende:
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