Das musikalisch-performative Hörspiel bietet einen poetischen Blick auf Wendebiografien – aus der Perspektive der jüngeren Generation.
Der musikalische Abend weckt Erinnerungen an Mut und Zumutungen, an Lieder und Lebensgefühl. Leise mischt sich eine Ahnung ein: Veränderung war nie Ausnahme, sondern Alltag. Es geht um Lebenserfahrung, die an Dingen hängt, an Liedzeilen, an Gerüchen oder Orten und es geht darum, wie politische Wechsel und unsichere Zeiten überstanden wurden. Wenn das früher gelang, wird es wieder gelingen.
Schauspielerin Jördis Wölk und Musiker Bringfried Löffler präsentieren live einen erfrischenden Dialog zwischen zwei Generationen. In dieses gesungene/gesprochene Gespräch mischen sich Beiträge aus fünf Interviews, die im Vorfeld geführt wurden. Auch das Publikum ist eingeladen, eigene Perspektiven zu teilen. Die drei Fragen, die dem Stück den Titel geben, sind als Impuls gemeint, eigene Ansichten ins Spiel zu bringen.
Jördis Wölk macht Theater. Sie erkundet das Verhältnis von Sprache und Bewegung, arbeitet mit Stimme und stellt Fragen. Denn sie ist ein Nachwendekind und spürt, dass die Generation ihrer Eltern noch längst nicht alles gesagt hat, was zu sagen lohnt.
Bringfried Löffler macht Musik. Ihn interessiert die Verbindung zwischen Lied und Erinnerung. Er untersucht das Lied als künstlerische Möglichkeit Unsagbares sagen zu können und Aussagen zu formulieren, die den Alltag überdauern.
Produktion: KOMBINAT kombiniert Tanz und Film Gefördert durch die Landeshauptstadt Potsdam, die Brandenburgische Landeszentrale für Politische Bildung, in Kooperation mit Treffpunkt Freizeit KUBUS gGmbH und freundlich unterstützt durch Strobel Rechtsanwälte.
Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64, 14469 Potsdam, Deutschland
Beginn:
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