Johann Sebastian Bachs Musik, auch dank seiner umfangreichen Kirchen­musik, wird bis heute oft als transzendentale Erfahrung wahrgenommen. Jenseits aller kompositionstechnischen Finesse scheint sich doch immer etwas Übersinnliches hinter und zwischen den Notenköpfen zu verbergen. Nicht zuletzt auch in Bachs Goldberg-Variationen, die in diesem Konzert gleich „hoch sieben“ bzw. in siebenfacher Gestalt im Lichthof der Schwartzschen Villa zu Tage treten: Arrangeur Heribert Breuer hat Bachs ursprünglich für Cembalo geschriebenes Werk für sieben Instrumente gesetzt. Ein Holzbläser-Trio um Flöte, Klarinette, Fagott und ein Streicher-Trio bestehend aus Violine, Viola und Violoncello werden um eine Harfe ergänzt. Im Verlauf des Variationszyklus mischen sich die Formationen zu immer unterschiedlicheren neuen Konstellationen, die einen völlig neuen Klangkosmos innerhalb Bachs meisterhaften Musik erschaffen.

Es spielen Musiker*innen des Orchesters der Komischen Oper Berlin, angeführt von Solo-Flötistin Magdalena Bogner und Konzertmeister Gabriel Adorján. Zwischen den Sätzen liest der in Berlin lebende Autor Christian Dittloff literarische Kurztexte, die sich die Frage stellen: Welchen Raum öffnet Musik in uns? Gelesen werden Texte von Nick Cave, Daniela Dröscher, Björk, Fikri Anıl Altıntaş und vielen anderen. Es geht um Klasse, Klassik und Punk, um Gefühlsräume und nicht zu Letzt um die Magie der Musik!

Kurzeinführung 16.30 Uhr mit Maximilian Hagemeyer

Wo findet diese Veranstaltung statt? Kulturhaus Schwartzsche Villa
Grunewaldstraße 55
12165 Berlin-Steglitz

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