Stadtspaziergang mit Armin A. Woy
Die Waldsiedlung Krumme Lanke entstand 1938-39 für Mitglieder der SS, der Polizei und Angehörige anderer NS-Organisationen mit ihren Familien. Die Gebäudetypologie entsprach den nationalsozialistischen Vorstellungen von Repräsentation und Hierarchie. Den Namen der Straßen und Wege kam ebenfalls eine besondere Bedeutung zu. Hierzu gab es von der SS sogar ein Preisausschreiben. Neben dem obligatorischen Führerplatz gab es den Treuepfad, die Ahnenzeile, die Mütterstraße etc. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die meisten Straßen umbenannt.
Treffpunkt: U-Bahnhof Krumme Lanke, Ausgang