Die Perspektiven von Kindern sind in demokratischen Prozessen zumeist unterrepräsentiert. Daher braucht es Projekte und Mechanismen, um die Kinderrechtsperspektive besser in diesen Prozessen zu verankern.

Das Programm „Citizens, Equality, Rights and Values“ (CERV) der Europäischen Union stellt Fördergelder zur Verfügung, um Projekte und Initiativen zu unterstützen, die den Stimmen von Kindern besser Gehör verschaffen, insbesondere bei Themen, die Kinder direkt betreffen.

Die Förderprioritäten konzentrieren sich auf mehrere Aspekte:

1. Präventive und unterstützende Maßnahmen, die die psychische Gesundheit von Kindern adressieren, vor allem bei Kindern aus Familien mit Einwanderungs- und Fluchtgeschichte.

2. Die Integration der Kinderrechtsperspektive in politische Maßnahmen und Gesetze auf nationaler und lokaler Ebene, um eine kinderfreundliche Kultur in der Politik zu fördern.

3. Projekte, die die politische Teilhabe von Kindern stärken und sie demokratische Grundwerte durch praktische Erfahrungen lehren.

4. Das Bewusstsein für demokratische Rechte und Werte schon in der Kindheit durch innovative Lehr- und Lernmethoden zu stärken, zum Beispiel durch die Entwicklung von digitalen Apps und Spielen als Ergänzung zu klassischen pädagogischen Methoden.

In der Veranstaltung stellt euch Stefanie Ismaili-Rohleder von der Kontaktstelle CERV den Förderbereich im Detail vor und zeigt Beispiele für förderfähige Projekte. Außerdem gibt es wertvolle Hinweise zur Antragstellung, und in der Live-Videokonferenz ist ausreichend Zeit für eure Fragen eingeplant.

Weiterführende Informationen findet ihr auf unserer Veranstaltungswebsite sowie im Engagement-Portal des Landes Nordrhein-Westfalen und der Webseite der Landesservicestelle.