Personal Information Management Systems (PIMS) sind technologische Ansätze zur Stärkung der Transparenz und Nutzer:innenkontrolle. Sie erlauben es Verbraucher:innen in der Theorie, ihre Datenschutzrechte wahrzunehmen und sind somit ein wichtiges Standbein einer modernen Datenschutzpolitik. Auch die Bundesregierung hat dies erkannt und hat PIMS in ihrer Datenstrategie verankert.
Wie aber können diese Technologien in der Praxis mit Leben gefüllt werden? Welche Potenziale bieten sie konkret für Verbraucher:innen? Welche Aspekte sind besonders relevant? Diesen Fragen möchten wir uns in dieser Veranstaltung widmen, in der PIMS-Projekte, politische Entscheidungsträger:innen und Vertreter:innen der Zivilgesellschaft zu Wort kommen werden.

Die Veranstaltung widmet sich zunächst mit zwei Keynotes der Frage, wie die Ausgangslage für PIMS auf nationaler und EU-Ebene aussieht. Hierzu sprechen Marit Hansen (Datenschutzbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein) und Paul Nemitz (Hauptberater für Strategien einer bereichsübergreifenden Justizpolitik oder rechtlicher Maßnahmen der EU-Kommission). In einem zweiten Teil werden mehrere praktische Ansätze zur Stärkung der Datenhoheit durch Technik vorgestellt, die im Anschluss von Expert:innen aus Politik und Zivilgesellschaft eingeordnet werden.
Abschließend diskutieren Entscheidungsträger:innen und Impulsgeber:innen die regulatorische Anschlussfähigkeit von PIMS.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Da die Veranstaltung digital stattfindet, erhalten Sie nach erfolgreicher Anmeldung einige Tage vor Event-Beginn eine E-Mail mit den Zugangsdaten via Zoom.

www.irights-lab.de