Tilla Grünspan in SCHATTEN & RAUCH
Tilla Grünspan in SCHATTEN & RAUCH
Ein szenischer Liederabend über die verlorenen Jahre
Paris, 1941. Frankreich ist von Hitlers Truppen besetzt, Europa ist erneut im Krieg. Die französische Bohème trifft sich heimlich in Untergrund-Bars und sucht Trost bei gleichgesinnter Gesellschaft. In einer dieser Bars, dem „Café La Lune Verte“ (Café grüner Mond), hat auch Tilla Grünspan ein neues Zuhause gefunden. Sie hat ihr geliebtes Berlin zurückgelassen, und tritt nun ganz allein in einer fremden Stadt, in einem fremden Land auf. Tilla singt und spricht über Einsamkeit und Hoffnung, Unterdrückung und Widerstand. Mal sinnlich, mal schlüpfrig, mal melancholisch, mal lustig - aber immer authentisch - versucht sie sich und ihrem Publikum ein paar glückliche Momente in dunklen Zeiten zu bescheren.
Seit über 10 Jahren begeistert Nils Jacobi als Damenimitator Gustav von Aschenbach und dessen Bühnenfigur Tilla Grünspan unser Publikum. Am Ende von LILA, dem ersten Tilla-Abend, verlässt Aschenbach auf Grund der Übernahme der Nationalsozialisten Berlin, nachdem zuvor schon seine jüdische Garderobiere Ruth aus Deutschland fliehen musste. Im zweiten Grünspan-Abend KOFFER IN BERLIN treffen sich die beiden Freundinnen nach dem Krieg wieder. Doch wie ist es Tilla in den Kriegsjahren ergangen? Diese Lücke schließt der neue musikalische Abend SCHATTEN & RAUCH – wie immer mit Nils Jacobi als toller Tilla.
Besetzung
Konzept & Inszenierung: Nils Jacobi in Zusammenarbeit mit André Decker
Mit: Nils Jacobi als Tilla Grünspan und Karen Thoms am Klavier