Künstliche Intelligenz
Kurzbeschreibung
Wie sicher, vertrauenswürdig und rechtskonform ist künstliche Intelligenz? In unserem Workshop informieren wir Sie über Potenzial und Gefahren der Verwendung von ChatGPT & Co. Sie erhalten Grundlagenwissen über den Einsatz von KI im Licht der Anforderungen von Datenschutz, Menschenrechte und Cybersicherheit und über die Regulierung künstlicher Intelligenz im Kontext der Digitalisierungsoffensive der EU. Sie erfahren, welche Herausforderungen und Rahmenbedingungen Sie für den rechtmäßigen und ethischen Einsatz künstlicher Intelligenz in Unternehmen und Behörden beachten sollten.
Die Veranstaltung wird von Austrian Standards Standards als Weiterbildungsveranstaltung für die Rezertifizierung als Datenschutzbeauftragter anerkannt.
Informationsblatt
Inhalte
Inhalte
1) Einführung
Was ist „künstliche Intelligenz? – Potenzial und Risiken von KI – Regulierungsumfeld –
Datenverfügbarkeit – Internationale und europäische Entwicklungen
2) Die neue EU-Verordnung zu künstlicher Intelligenz (AI Act)
Ziele, Anwendbarkeit, wichtigste Inhalte, Pflichten und Haftung, Durchsetzung –
offene/umstrittene Fragen und Zeitplan für das Inkrafttreten – ethische Guidelines und
weitere Rechtsakte der EU zur Regulierung von KI
3) ChatGPT & Co in der Praxis: Was ist zu beachten?
Risikoprüfung ex ante / ex post – Menschenrechts-Folgenabschätzung – Datenschutz und
Datensicherheit – Pflichten für Unternehmen und Behörden
4) Herausforderungen und offene Fragen: Impulse und Diskussion
Explainability und Bias – Auswirkungen auf die Gesellschaft – Rule of Law, Demokratie und
Menschenrechte – Diskussion
Details & Ablauf
Der Workshop bietet Informationen und Hinweise über den sicheren und
verantwortungsbewussten Einsatz von KI bzw. von algorithmischen Systemen. Neben der
Vermittlung von Grundlagenwissen in einfacher und verständlicher Form verschafft der
Workshop einen Eindruck über Potenzial und Risiken dieser Technologie.
Der Workshop baut auf Impulsreferaten der Mitarbeitenden des Research Institutes auf,
denen Fragerunden und Diskussion folgen. Wir richten die Pausen nach den Bedürfnissen
der Teilnehmer*innen, zumindest eine Kaffeepause ist vorgesehen.
Referent*innen
Michael Löffler
DI Michael Löffler ist Senior Researcher im Research Institute – Digital Human Rights Center. Er hat Medizinische Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen Informatik studiert. Er war u.a. in auf das Datenschutzrecht spezialisierten Rechtsanwaltskanzleien und als Datenschutzbeauftragter von Österreichs größter außeruniversitärer Forschungseinrichtung tätig. Er wirkt regelmäßig an der Ausbildung von Datenschutzbeauftragten mit und ist Autor und Redakteur der periodisch erscheinenden juristischen Fachzeitschrift „Datenschutz konkret“ sowie des datenschutzrechtlichen Kommentars „Der DatKomm“.
Madeleine Müller
Dr. Madeleine Müller, BA, MU ist Researcher und Consultant am Research Institute – Digital Human Rights Center. Sie hat an der Universität Wien und an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne Rechtswissenschaften und Philosophie
studiert sowie den Masterstudiengang „Political Philosophy“ an der Universitat Pompeu Fabra Barcelona abgeschlossen. Ihr Schwerpunkt liegt auf auf interdisziplinärer Forschung an der Schnittstelle zwischen Recht und Geisteswissenschaften.
Philipp Poindl
Mag. iur. Philipp Poindl, LL.M. hat Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt Computer und Recht sowie Informations- und Medienrecht an der Universität Wien studiert. Er ist „Certified Information Privacy Professional/Europe“ (IAPP) und hat sich darüber hinaus grundlegende Kenntnisse im Webdevelopement über entsprechende Weiterbildungseinheiten angeeignet. Am Research Institute – Digital Human Rights Center ist er derzeit vorrangig in der Forschung in Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz tätig.
David Schneeberger
Dr. David Schneeberger, BA BA MA ist Senior Researcher und Senior Consultant am Research Institute – Digital Human Rights Center. Er hat Rechtswissenschaften, Archäologie und Alte Geschichte und Altertumskunde an der Universität Graz studiert und zum Thema „Der Einsatz von Machine Learning in der Verwaltung: Rechtsfragen der Black-Box-Problematik“ promoviert. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Digitalisierung von Staat und Medizin, insbesondere dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Fairness und Explainable AI. Er ist Mitglied des European Law Instituts (ELI), der Robotics & AI Law Society (RAILS) und war assoziiertes Mitglied des profilbildenden Bereiches „smart regulation“.
Christof Tschohl
Ing. Dr. Christof Tschohl ist wissenschaftlicher Leiter und Gesellschafter des Research Institute – Digital Human Rights Center. Er ist Nachrichtentechniker und hat im Fach Rechtswissenschaften an der Universität Wien promoviert. Zudem ist er Vorstandsmitglied in der Datenschutz-NGO „noyb“, Arbeitskreisleiter in der Österreichischen Computergesellschaft (OCG) sowie Mitglied der Fachgruppe Grundrechte der österreichischen Richtervereinigung und im CERT-Beirat der Republik Österreich.
Customer Service:
Fragen zum Seminar, zur Buchung oder zu Rabatten?
Telefon: +43 1 524 3 524 – 0
E-Mail: kontakt@researchinstitute.at
Wo findet diese Veranstaltung statt? Florianigasse 55 / 10, 1080 Wien
Wann findet diese Veranstaltung statt?
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