Lesebühne
Sie sind die Siegfried und Roys der Lesebühnenszene, die Pat und Patachons der gepflegten satirischen Literatur, die Dick und Doofs unter den Hochliteraten, obwohl sie beide nicht wirklich dick sind: Christian Kreis und Peter Berg. Schon seit 2013 betreiben sie in Halle die „Lesebühne Kreis mit Berg“, zusammen mit Andreas Mikolajczyk, der zwischen den Texten Banjo spielt oder Gitarre oder Ukulele oder Mandoline (der feine Herr Musiker kann sich ja nicht entscheiden).
Die Drei erlauben sich diesen Quatsch nun auch in Wurzen und laden sich immer noch einen wechselnden Gast aus der deutschlandweiten Lesebühnenszene dazu. Jeder Abend steht unter einem anderen Thema, damit für Abwechslung gesorgt ist und ein Grund besteht, trotz größter Schreibfaulheit wieder was Neues für die Bühne zu fabrizieren.
Der erste Gastautor heißt Thilo Bock. Er wurde im Sommer 1973 in Berlin geboren, wo er seit vielen Jahren vor Publikum liest, singt und trinkt. Der langjährige Lesebühnenaktivist ist seit 2016 Mitglied der Weddinger Brauseboys. Mit diesen hat er das Buch "Berlin mit scharf" veröffentlicht. Er schreibt Texte für das Kabarett „Die Stachelschweine“. Zuletzt veröffentlichte er das Kurzgeschichtenbuch „Der Berliner ist dem Pfannkuchen sein Tod“ und den im Eulenspiegelverlag erschienenen Gedichtband „Du bist für misch wie Camembert: Verfressene Verse“.
Ach so, wie heißt eigentlich die neue Lesebühne? Das wissen sie selbst noch nicht. Werden aber am ersten Abend, am 10. Oktober 2025, Vorschläge unterbreiten, worüber ihr – das Publikum – abstimmen dürft. Der Name soll irgendwas mit Ringelnatz zu tun haben. Ideen aus der Bevölkerung sind erwünscht.
Foto: Christian Kreis
Ringelnatz-Geburtshaus
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