ZWISCHEN “BESITZ”, “SORGE” UND “RESPEKT”: KULTUR, POLITIK UND ÄSTHETIK
Wir laden Euch herzlich ein: Andreas Görgen, Leiter der Kultur- und Kommunikationabteilung im Auswärtigen Amt und Wegbegleiter von SAVVY Contemporary, beleuchtet in seinem Vortrag das enge Verhältnis zwischen Räumen von Politik, Kunst und Gesellschaft sowie den sich daraus ergebenden Verantwortungen. Im Anschluss an den Vortrag werden Andreas Görgen und Julia Grosse, Kunsthistorikerin, Autorin, Herausgeberin, im Gespräch miteinander wesentliche Aspekte vertiefen.
Kulturpolitik ist Gesellschaftspolitik, national wie international.
In einem „Land mit Migrationshintergrund“ (Bundespräsident Steinmeier) fließen das alte „Innen“ und „Außen“ stärker zusammen als jemals zuvor. Dies hat Auswirkungen auf unser Verständnis der Freiheit von Kunst (und Wissenschaft). Es geht um die Notwendigkeit dieser Freiheitsräume und ihrer Bedeutung in einer Gesellschaft, die auf gegenseitigem Respekt und Anerkennung beruht. Die These ist, dass der Freiheitsraum der Kunst und der Ästhetik präfiguriert, was im politischen Raum erkennbar und verhandelbar wird. Das gilt für unser Verständnis von Schönheit, aber auch von Verschiedenheit und Verantwortung. Eine Ästhetik der Diversität ist daher ebenso notwendig wie spannungsreich, beruht doch der Gedanke des Nationalstaates auf der Annahme von Homogenitäten. Um diese Spannungen und Hoffnungen aus der Sicht der internationalen Kulturpolitik geht es.
SAVVY Contemporary
Beginn: Uhr
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