Queer und Fußball, passt das zusammen? Woran liegt es, dass wir so wenige homosexuelle, Trans- oder Inter-Personen im Fußball kennen? Im Gespräch werden Dr. Tatjana Eggeling und Marcus Urban diskutieren, was im Fußball getan werden kann, damit sich alle Fußballbegeisterten egal welcher sexuellen Orientierung oder Identität in ihrem Lieblingssport willkommen sehen. Sie werden von eigenen Erfahrungen ebenso berichten wie darüber sprechen, was alle am Fußball beteiligten in Verbänden oder Vereinen bis hin zu Ausbildungszentren für den Nachwuchs oder der Fortbildung von Trainerinnen und Schiedsrichterinnen für einen Wandel hin zu einem diskriminierungsfreien Klima tun können.

Der Eintritt ist frei, aber da die Plätze begrenzt sind, freuen wir uns über Ihre Anmeldung.

Dr. Tatjana Eggeling ist Europäische Etnnologin mit dem Schwerpunkt Feldforschungen zur LSBTI- Sportbewegung sowie Beraterin für Homophobie und den Umgang mit Homosexualität im Sport in Berlin. Sie veröffentlicht, hält Vorträge und gibt Workshops und Interviews zu Homosexualität und(Fußball-)Sport.

Marcus Urban ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der durch die Veröffentlichung seiner Biografie „Versteckspieler“ bekannt wurde, die von Homophobie im Fußball handelt. 2014 gründete er den Verein für Vielfalt in Sport und Gesellschaft und Initiator von „Sports Free“. Die Kampagne unterstützt queere Athlet:innen im Profisport, die ihre Identität immer noch verstecken müssen und ruft zu „Gruppen Coming-out im Profisport“ auf.