Ein liebender schwuler Killer im Tatort, lesbische Frauen in der Werbung oder eine Transperson als Hauptdarstellerin in einem Berlinale-Film zeugen von zunehmender Akzeptanz von Homosexualität und Transpersonen in der deutschen Gesellschaft. Ist damit das Ende der Emanzipation und die Langeweile der Normalität im deutschen Fernsehen und Kino erreicht?
Tatsächlich aber sind queere Filme aus Deutschland, zumindest wenn man sie nicht über eine "divers" besetzte Nebenrolle definiert, sondern als ein aus einer tatsächlich queeren Perspektive erzähltes Kunstwerk begreift, ein rares Gut. Was ist da los und warum erhalten diese Filme in der Regel keinen Cent aus den üppigen staatlichen Fördertöpfen? Ist es kaltes Desinteresse, bewusste Ignoranz - oder sind es die Strukturen, die dafür sorgen, dass Deutschland im internationalen Vergleich ziemlich hinterherhinkt?
Hierzu: Zahlen, Fakten, Analysen. Unendlich viele Fragen und Beobachtungen aus mehreren Jahrzehnten und gerne auch ein Blick nach vorn in einen rosigen Sonnenaufgang in Cinemascope.
Gäste:
🐾 Björn Koll ist „Salzgeber” – Produzent und Medienunternehmer.
🐾 Wieland Speck ist Regisseur, Autor und Produzent vieler queerer Filme.
🐾 Jan Feddersen moderiert diesen Talk. Er ist taz-Redakteur.
Publikumsfragen und -kommentare im Livestream hoch erwünscht, Antworten und andere Statements garantiert.
So können Sie live in der taz Kantine dabei sein
Die Teilnahme vor Ort ist nur mit einem im Voraus gebuchten kostenlosen Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über das unten stehende Ticketportal. Der Eintritt ist kostenlos.
Wo findet diese Veranstaltung statt? taz Kantine
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