Was wäre wohl, wenn ich du wäre und du wärst ich? Der kleine Hund träumt davon, ein großer Hund wie Bully von nebenan zu sein. Dann wäre bestimmt alles viel besser. Er wäre reich, mutig, duftend und sportlich.
Sein Nachbar Bully würde gern einmal in das Leben des Kleinen schlüpfen. Das würde er natürlich nicht laut sagen. Aber wäre er der kleine Hund, dann könnte er Tai Chi, hätte viele Verwandte und wäre weniger einsam.
Das Theaterstück ist ein Dialog über Gegensätze, Neid und Vorbehalte, und zeigt den komplizierten Weg einer Kontaktaufnahme. Die beiden Hunde tänzeln umeinander herum, führen Wettkämpfe durch und geraten in ein Spiel um den gemeinsamen Nenner - den sie auf Umwegen auch finden. Das Stück erzählt, dass es nicht glücklich macht, sich mit anderen zu vergleichen. Aber auch, dass man dabei etwas über sich lernen kann und es sich lohnt Brücken über Diskrepanzen zu bauen.

Theater MATZ erhielt für das Stück den 1.Preis im Förderwettbewerb der Bürgerstiftung Hildesheim 2017

Aus dem Gästebuch:

Mit sichtbarer Freude stürzen sich die beiden Spieler*innen ins Geschehen, unterhalten mit Wortwitz, Körpereinsatz und Komik. Fester spielt ihren „Bully“ mit liebenswerter Überheblichkeit, von Burchard verleiht dem „Kleinen“ trockenen Humor. Die Zuschauer freuen sich über ein kurzweiliges, unterhaltsames und durchdachtes Schauspiel. Die Moral buchstabiert es dem jungen Publikum nicht aus, vermittelt sie aber trotzdem deutlich.

Schauspiel: Andrea Fester + Joachim von Burchard
Textbearbeitung + Regie: Nicola Bongard
Bühne + Ausstattung: Joachim von Burchard
Produktionsleitung + PrÖff: Andrea Fester
Produktions-Assistenz: Johanna Marie Grossmann
Fotos: Julia Moras
Rechte: Verlag für Kindertheater Weitendorf GmbH

ab 3 Jahren