crescendo2023: Mensch, Maschine! Musik! – Das Musikfestival der UdK Berlin

Mensch, Maschine! Musik!

Sind Menschen und Maschinen gegensätzlich? Wie sinnlich sind Maschinen, können sie womöglich hören und ästhetisch anspruchsvolle Musik schaffen? Ist die Maschine für den Menschen nur Mittel zum Zweck oder ihm schon überlegen?
György Ligeti zeigt kompositorisch in vielen Werken, dass die Arbeit an elektronischen Klängen, die von "Maschinen" generiert werden, kreative Rückkopplungseffekte auf den menschlichen Kompositionsprozess haben kann. In diesem Spannungsfeld zwischen von Menschen gemachten Maschinen und von Maschinen bzw. Computern beeinflussten Menschen feiert die UdK Berlin vom 11. bis 27. Mai 2023 Ligetis 100. Geburtstag und stellt seine Kompositionen an einigen Abenden den Werken zweier weiterer Jubilare gegenüber: Max Reger und Sergej Rachmaninow, deren 150. Geburtstage ebenfalls gewürdigt werden.
Das breite Feld wird in über 20 Konzerten mit unterschiedlichen Schwerpunkten „beackert“: Von Klavieretüden zweier der Jubilare bis zu Gesprächskonzerten mit thematischem Augenmerk, von drei Orchesterkonzerten bis zu den kammermusikalisch-intimen Besetzungen von Duo bis Quartett, von den jüngsten Studierenden unserer Universität bis zu Professor*innen und international renommierten Gästen, von Barock bis zur Moderne. Wie jedes Jahr bietet das Programm größte musikalische Vielfalt und spannende Persönlichkeiten. Die Mechanik der Instrumente rückt an einigen Abenden in den Fokus: mit der Orgel und der schier unüberblickbaren Vielfalt des Schlagwerks werden die Augen und Ohren neu geöffnet für die Zusammenführung von mechanischer und künstlerischer Perfektion durch Menschen und Musizierende.
In vielen weiteren Momenten wird uns das Festivalmotto begegnen: Bühne frei für „Mensch, Maschine! Musik!“ Es spielen Studierende, Lehrende und weltbekannte internationale Gäste. Bis auf wenige Ausnahmen finden sämtliche Konzerte im Konzertsaal der Universität der Künste Berlin und bei freiem Eintritt auf Spendenbasis statt. Das Festival steht seit 2017 unter der künstlerischen Leitung von Prof. Markus Groh und Prof. Konstantin Heidrich.

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