Am dritten Abend der Gesprächsreihe spricht Petra Pinzler mit Achim Wambach über sein aktuelles Buch Klima muss sich lohnen. Ökonomische Vernunft für ein gutes Gewissen. Darin analysiert Wambach unterschiedlichen Maßnahmen der Klimapolitik und die Marktmechanismen, die dahinter wirken – manchmal gegenteilig oder ganz anders als von der Politik beabsichtigt oder den Verbrauchern erwartet. Dabei kommt er zu überraschenden Ergebnissen: Solaranlagen können wirtschaftlich sinnvoll sein, nicht aber klimapolitisch. Und der Bezug von Ökostrom bewirkt keinen CO2-Rückgang, weniger Autofahren hingegen schon, zumindest aktuell noch. Wambach und Pinzler diskutieren, warum moralische Appelle an den Einzelnen und das schlechte Gewissen die Klimapolitik nicht voranbringen und inwiefern andere politische Rahmenbedingen nötig sind. Kann mehr Vertrauen in die Märkte dazu führen, dass sich Klimaschutz wirtschaftlich lohnt?

Achim Wambach, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim, PhD., geb. 1968, ist seit April 2016 Präsident des ZEW – Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Er gehört dem Wissenschaftlichen Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums an. Achim Wambach promovierte zunächst in Physik an der Universität Oxford, seine Habilitation in Volkswirtschaftslehre schloss er an der Universität München ab.

Petra Pinzler, DIE ZEIT-Korrespondentin in der Hauptstadtredaktion. Ihre journalistischen Schwerpunkte liegen in der Wirtschaftspolitik, Umweltpolitik und Entwicklungspolitik.

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