Journalism on Stage

Journalismus als interaktives Bühnen-Erlebnis – das ist Journalism on Stage. Direkt und ungeschminkt präsentieren Journalisten auf der Bühne ihre Werke und stehen dem Publikum Rede und Antwort.

Zwei Moderatoren, einer davon als Reporter im Publikum, präsentieren drei Journalist:innen mit ihrer Geschichte hinter der Geschichte.

Unsere Gäste:
// Kirill Artjomenko,
ist CEO des Medienunternehmens Paper und Co-Gründer der Internetzeitung bumaga (paperpaper.ru), die ihren Redaktionssitz bis Frühjahr 2022 in St. Petersburg hatte und über die Stadt in all ihren Facetten berichtet. Derzeit zuhause in Riga, mit Medienprojekten und Kooperationen im osteuropäischen Raum, erzählt er von seiner Wandlung vom Unternehmer im Bereich Lokaljournalismus und Science Communication zum zivilgesellschaftlichen exilrussischen Akteur, der unter anderem die lokale zweisprachige Zeitung Kartuli in Tiflis herausgibt und damit Verbindungen knüpft zwischen den „neuen“ russischen Emigranten und Locals.

// Christine Auerbach
In ihrem BR-Podcast „1 Thema – 3 Köpfe“ widmet sie sich in Gesprächen aktuellen Themen wie dem Ukrainekrieg und der russischen Propaganda. Außerdem arbeitet sie immer wieder als Korrespondentin in verschiedenen ARD-Hörfunkstudios im Ausland. Als ausländische Journalistin in Russland zu arbeiten, wurde dabei in den letzten Jahren immer schwieriger. Mit uns spricht sie darüber, wie man ans Geschehen rankommt, wenn man gerade nicht vor Ort sein kann oder darf. Wie wichtig lokale Mitarbeiter und Messengerdienste in solchen Situationen sind - und wo die Grenzen des Digitalen liegen. Und wir klären, warum es als Radioreporter immer hilfreich ist, in solchen Situationen einen großen Kleiderschrank in der Nähe zu haben.

// Askold Kurov
ist Dokumentarfilmer, "Winter go away" (2012), "Children 404" (2014), "The Trial: The State of Russia vs Oleg Sentsov" (2017), "Novaya" (2018), "Welcome to Chechnya" (2020), "This message has been created and distributed" (2022). Mit uns spricht er über seine aktuelle Dokumentation zur Situation der letzten unabhängigen Medien in Russland.

// Dr. Gesine Dornblüth,
ist freie Journalistin, war Deutschlandradio-Korrespondentin in Moskau 2012 - Anfang 2017. Seit Beginn der 90er Jahre unternahm sie Recherchereisen nach Russland, später in den gesamten postsowjetischen Raum. Gesine Dornblüth ist bekannt durch ihre Berichterstattung aus Osteuropa vor allem im Hörfunk und regelmäßige Sendungen der Reihen "Hintergrund" und "Gesichter Europas" im Deutschlandfunk. Aktuelles Buch mit Thomas Franke: Jenseits von Putin: Russlands toxische Gesellschaft (2023).

Moderation:
Alexey Yusupov, Leiter Russlandprogramm der FES & Dmitry Vachedin, Journalist

Einlass: 19:30 Uhr

Der Buchungszeitraum für diese Veranstaltung ist beendet.

Wo findet diese Veranstaltung statt? Zapatissimo, Kolonnenstr. 29, 3. Hinterhof, Erdgeschoss, 10829 Berlin

Wann findet diese Veranstaltung statt?
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