1778 verbringt der exzentrische Schriftsteller Jakob Lenz, der zum Freundeskreis Goethes gehört, drei Wochen in den Vogesen, im Hause des Pfarrers Oberlin. Lenz, 27 Jahre alt, Autor einiger bis heute bekannter Dramen („Der Hofmeister“, „Die Soldaten“), hofft, in der Ruhe des Gebirges zu sich zu finden. Das Gegenteil ist der Fall.
Lenz leidet unter Angstzuständen. Immer wieder entgleitet ihm das Gefühl seiner selbst. Er erliegt religiösen Wahnvorstellungen, glaubt, ein totes Kind zum Leben erwecken zu können. Die soziale Umgebung ist zunehmend überfordert.
Büchner schreibt einen einfühlsamen und zugleich dokumentarisch-präzisen Bericht über Lenz´ Aufenthalt im Hause des Pfarrers. Aufzeichnungen des Pfarrers selbst dienen als Grundlage des Textes, der Fragment geblieben ist.
Christian Fries, Schauspieler, Regisseur, Autor und Musiker, spielt den Lenz ungekürzt. Sein Interesse gilt einem plausiblen Nachvollzug der psychischen Situation des Dichters.

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