Sexualität und Behinderung ist in der Gesellschaft ein doppeltes Tabuthema. Schon das Reden über Behinderung an sich fällt uns oft schwer, und auch ein authentischer Austausch über Sexualität findet häufig nicht statt. Deswegen haben Menschen mit Behinderung wenig Raum, sich über ihre Sexualität auszutauschen, zu informieren und sich als selbstbewusste, wertvolle und autonome Menschen, die Sexualität leben wollen, in unserer Gesellschaft zu bewegen.
Im Online-Workshop von Charlotte Zach, die selbst Rollstuhlfahrerin und Psychologin sowie Peer- Beraterin ist, möchten wir einen Bogen spannen: Von der Frage, was die Tabuisierung von Sexualität mit "Ableismus" – der Diskriminierung von Menschen mit Behinderung insgesamt – zu tun hat, über die Auseinandersetzung mit Machtstrukturen und der Wahrung persönlicher und körperlicher Grenzen im professionellen Kontext bis hin zu Ideen für neue Zugänge zu Körperlichkeit für die Assistenznehmer*innen.
Themen:
• Auseinandersetzung mit „Ableismus“
• Rechtliche Grundlagen
• Erlernte Hilflosigkeit und Grenzüberschreitungen
• Inspirationen für neue und ressourcenorientierte Zugänge zu Körperlichkeit
• Sexualassistenz

Dozierende
Charlotte Zach, Psychologin, Peer-Beraterin, Rollstuhlfahrerin