Zwei Filme über Tankstellen an der deutschen Grenze. Mit Gespräch mit den Filmemachern. Zutritt 3G - mit Zertifikat über Impfung / Genesung bzw. zertifiziertem Schnelltest vom Testzentrum

Während sich der Dokumentarfilm „Die letzte erste Tanke | První a poslední pumpa“ an die deutsch-tschechische Grenze begibt, spielt „Benzin“ an der Grenze zu Polen. Die beiden Filme verbindet nicht nur ihr Interesse für Treibstoffe als verbindendes wie auch trennendes Element, sondern auch ihre ruhige Erzählweise, die Faszination für die Provinz und das Dazwischen von Ländern und Sprachen.

Die letzte erste Tanke | První a poslední pumpa
Dokumentarfilm, D, CZ 2020, Ferdinand Hauser, Conrad Winkler, 21", Trailer

Zwei Tankstellen in der Mitte Europas. Zwei Nicht-Orte. Eine Grenze. Die Kunden kommen und fahren. Die Tankwarte bleiben. Während Theresa an der Tankstelle ihres Vaters im bayerischen Furth im Wald aufgewachsen ist und nun dort arbeitet, ist Ján erst seit wenigen Wochen an der Tankstelle in Železná angestellt, wenige Meter von der deutsch-tschechischen Grenze und dem ehemaligen Eisernen Vorhang entfernt.

„Die letzte erste Tanke | První a poslední pumpa“ ist ein zweisprachiger Dokumentarfilm über Heimat und Grenzen, über Tanktourismus, Deutsche und Tschechen und das Leben an der Tankstelle.

Benzin
Spielfilm, D, PL, UK, R 2019, Oliver Mohr, 40", Trailer

Benzin verdunstet schon bei Zimmertemperatur. Leon kann nicht verdunsten, er ist immer noch hier. An einer Tankstelle, wo keiner tankt. In einem verlassenen Dorf an der Grenze, zwischen Bruder und Vater, die zwar reden, aber nichts sagen.

Eine junge Frau kommt am Bahnhof an, will aber nicht lange bleiben. Die Ukrainerin Sascha wurde als Kindermädchen an eine reiche Familie vermittelt, die zeitweise Ruhe auf dem Land sucht.

Der Film erzählt von Begegnungen zwischen Figuren, die hilflos versuchen, etwas voneinander zu bekommen, aber keine gemeinsame Sprache dafür finden. Nur zwischen Leon und Sascha baut sich eine kleine Parallelwelt auf, eine Realitätsflucht mit einem Hauch von Nähe, die aber nicht von langer Dauer ist. Ist nun der richtige Zeitpunkt zu gehen?

2019 war Oliver Mohr mit „Benzin“ für den First Steps Award und Hauptdarsteller Bela Gabor Lenz für den Götz-George-Nachwuchspreis nominiert.

Zwei Filme im Rahmen der Tschechischen Kulturtage, präsentiert vom Filmclub Casablanca e.V. in Kooperation mit der Slawistik der Universität Greifswald.

Eintritt: 3-5-7 Euro

Am Montag ist Kinotag in der STRAZE.

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