Exoplanet

Eine Produktion des Theaters im Kino (UA)

Täglich enthüllen atemberaubende neue Fotos der Weltraumteleskope Sensationen in den Tiefen des Weltalls: vereinsamte Planeten ohne eine Sonne, die vereist durch das All treiben, Neutronensterne, die sich gegenseitig aussaugen und verschlingen wie eine schwarze Witwe ihren Partner nach dem Sex, aber auch Diamantplaneten und intergalaktische Wolken aus purem Alkohol. Es fällt uns zunehmend schwer, wissenschaftliche Forschung nachzuvollziehen und zu begreifen, den Überblick zu behalten angesichts von Filterblasen, Plagiatsaffären, Verschwörungsideologien, Künstlicher Intelligenz und der Beliebigkeit der persönlichen Weltanschauung. Ein Abend, der scheinbar als thematisches Jazzkonzert über die Wunder des Universums beginnt, entwickelt sich zunehmend zu einer Wissenschafts-Show, bevor sich das vierköpfige Schauspielensemble und die fünfköpfige Band schließlich in der Berliner U-Bahn wiederfinden, die einen ungewöhnlichen Kurs durch das All zu einem Exoplaneten eingeschlagen hat.

Einlass 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung
2 Std. mit einer Pause

Hinweise auf sensible Inhalte
Das Stück thematisiert das Thema Suizid.

Foto: David Beecroft

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