Künstliche Intelligenz (KI) ist spätestens seit Ende 2022 in aller Munde. Wie bei jeder technologischen Innovation mischen sich Hoffnungen und Ängste mit Fragen zum Verständnis der Technologie. Um die KI-Kompetenz von Entscheidungsträger:innen in der Kommunalverwaltung im Land Brandenburg zu fördern und eine Orientierung zu Anwendungsperspektiven zu bieten, bietet die #DABB ab September 2024 einmal monatlich ein Info-Café zu verschiedenen Aspekten des Themas an. Die Teilnahme an den Online-Veranstaltungen ist kostenlos. Die Info-Cafés dauern jeweils maximal 90 Minuten.

Unser fünftes Info-Café „Ethik und Recht – die Rolle der KI-Verordnung für die Kommunalverwaltung“ ist Teil der Online-Veranstaltungsreihe „Künstliche Intelligenz (KI) – Chancen und Herausforderungen für die Kommunalverwaltung” und richtet sich an kommunale Entscheidungsträger:innen und KI-Interessierte.

Die im August 2024 in Kraft getretene KI-Verordnung ist der Versuch Europas, das große Potenzial von KI zu nutzen, Gefahren einzudämmen und den europäischen Anspruch an vertrauenswürdige KI zu verwirklichen. Sie gilt als die erste umfassende Regulierung von Künstlicher Intelligenz weltweit. Doch welche Antworten liefert sie auf die ethischen Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz? Und was bedeutet die KI-Verordnung für die Verwaltung in Deutschland? Der Vortrag vermittelt die wichtigsten Inhalte der Verordnung, stellt den risikobasierten Ansatz vor und geht auf die Pflichten ein, die mit der Entwicklung und dem Einsatz von KI zukünftig verbunden sind. Impulsgeberin ist Leonie Beining (Senior Specialist bei der PD).

Da der AI-Act, der auch in Deutschland den Rahmen zur rechtskonformen Nutzung von KI definiert, vorschreibt, dass Unternehmen und öffentliche Verwaltungen bis Februar 2025 KI-Kompetenzen nachweisen müssen, sofern sie KI einsetzen, stellt die #DABB den Teilnehmenden der Info-Cafés entsprechende Teilnahmebestätigungen aus.