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Innenansichten – über den Zusammenhalt der Künste in Krisenzeiten der Vergangenheit und Gegenwart | Ein Benefizkonzert gegen Antisemitismus und Ausgrenzung
Das Abschlusskonzert von crescendo2025 spannt einen Bogen zur Geschichte der Fakultät Musik und erkennt die Verantwortung, die die UdK Berlin als Kunsthochschule in den aktuellen Zeiten trägt.
Besorgniserregende jüngste Entwicklungen äußern sich nicht nur im Verlust des gesellschaftlichen Zusammenhalts. In dieser fortschreitenden Spaltung der Gesellschaft zeigen sich immer härtere Positionen. Auch bei uns an der UdK Berlin. Graubereiche divergieren zu weiß und schwarz und mit der Instrumentalisierung von Sprache codieren scheinbar harmlose Begriffe extreme Ansichten.
Die Musizierenden des diesjährigen Abschlusskonzerts stellen sich den derzeitigen spaltenden Meinungen entgegen und stärken den Zusammenhalt der Hochschulmitglieder und des Publikums. Die Macht der Musik, insbesondere durch ihre nichtsprachliche Form, kann verbindend und festigend greifen. Diese Kraft der Künste birgt aber auch eine besondere Verantwortung, auf die es die kommende Generation zu sensibilisieren gilt. Den Studierenden muss vermittelt werden, dass die Unterwerfung der eigenen künstlerischen Position unter ein ideologisches Mandat den Pfad von der Kunst zur Propaganda öffnet und das eigene Wirken sukzessive an künstlerischer Kraft verliert. Kunst ist immer Kommunikation und eröffnet einen Reflexionsraum, den es um jeden Preis zu erhalten gilt. Wir setzen uns ein für die Aufrechterhaltung der Demokratie, die Abwendung totalitärer Handlungen im Kleinen wie im Großen und die Förderung der Künste als kritisches Element schöpferischer Individualität.
Im Laufe des Abends erklingt Musik, die auf unterschiedliche Weise mit unserer Institutionsgeschichte verbunden ist, und Gespräche beleuchten die vielschichtige Problematik der oben angerissenen gesellschaftlichen Entwicklungen. Es musizieren Lehrende und Studierende der Hochschule, es sprechen Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur.
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 2 D-Dur op. 58, Klaviertrio d-Moll op. 49 | Arnold Schönberg: Sechs kleine Klavierstücke op. 19, Suite op. 25 | Brigitte Schiffer: Streichquartett | Ursula Mamlok: From My Garden u. a.
Vineta Sareika, Jona Schibilsky, Violine / Kyungsik Shin, Gregor Sigl, Viola / Konstantin Heidrich, Violoncello / Markus Groh, Björn Lehmann, Seunghun Shin, Klavier / Bernstein Trio: Roman Tulchynsky, Violine / Marei Schibilsky, Violoncello / Julia Stephan, Klavier / Imogen Kogge, Lesung / Studierende und Lehrende der UdK Berlin
Wortbeiträge: Prof. Dr. Markus Hilgert, Präsident der UdK Berlin, und Prof. Dr. Dörte Schmidt, Musikwissenschaftlerin
Im Gespräch: Prof. Dr. Peter Raue, Jurist, und Prof. Dr. Norbert Palz, ehem. Präsident der UdK Berlin
Finissage ab 18 Uhr: Studierende und Absolvent*innen der Klasse Prof. Thomas Zipp, u. a. Tania Elstermeyer, Naima Okoemu, Serin Zevering, Robert »Robby« Timothy Kübler, Gerald Meilicke, Simon Ostaschenko, Shiri Faingold, Marina Kniazeva, Kurt von Bley, sowie Thomas Zipp zeigen Arbeiten im Foyer des Konzertsaals;
diese ist an diesem Abend ein letztes Mal zu sehen.
Wo findet diese Veranstaltung statt? Konzertsaal der Universität der Künste Berlin - Hardenbergstraße 33, 10623 Berlin
Wann findet diese Veranstaltung statt?
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