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Von Paris nach Taschkent

Das Mozart Piano Quartet präsentiert an diesem Abend Werke von Aziza Sadikova und Mel Bonis. Bonis, geb. Mélanie Domange, war trotz großen Lobes berühmter männlicher Kollegen sehr bald in Vergessenheit geraten; ein Symptom der Zeit, die schwierig war für Komponistinnen: kaum gefördert, geschweige denn anerkannt. Trotz innerer und alltäglicher Zerrissenheit zwischen ihren Pflichten als Ehefrau und Mutter und ihrem Schaffen als Komponistin schuf sie fast 300 Werke der Vokal- und Kammermusik, zu denen auch die beiden Klavierquartette gehören, die heute Abend erklingen. Ergänzt wird das Programm durch die Uraufführung von Aziza Sadikovas Brentano’s Dialogue, einem imaginären Dialog zwischen dem deutschen Schriftsteller Clemens Brentano und seiner Schwester, der Schriftstellerin Bettina von Arnim. Man „hört die Fragmente oder verschwommenen Worte dieses Gesprächs durch das Prisma der Zeit, wie in einer Halluzination. Manchmal ist es deutlich präsent, und manchmal driftet es wieder durch die Jahrhunderte zurück“ (A. Sadikova).

Mel Bonis: Klavierquartett B-Dur op. 69, Klavierquartett D-Dur op. 124 | Aziza Sadikova: Brentanos Dialogue für Klavierquartett (Uraufführung, Auftragskomposition des Mozart Piano Quartets)

Mozart Piano Quartet: Mark Gothoni, Violine / Hartmut Rohde, Viola /
Peter Hörr, Violoncello / Paul Rivinius, Klavier

Wo findet diese Veranstaltung statt? Konzertsaal der Universität der Künste Berlin - Hardenbergstraße 33, 10623 Berlin

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